Briefmarken-Ratgeber
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Briefmarken Vereine
Der Treffpunkt schlechthin für jeden Briefmarkensammler.
Es gibt nichts besseres. Der Verein ist auch eine kluge Institution, der weiß, daß er, wenn er erfolgreich sein möchte, wenn er viele Mitglieder haben möchte, diesen etwas besonderes bieten muß.
Deshalb will er eine klassenlose Plattform für alle interessierten Briefmarkensammler sein, also nicht nur für Vereinsmitglieder. Man trifft sich so oft wie nötig, auch mehrmals monatlich, pflegt Kontakte, tauscht Erfahrungen aus, holt sich Anregungen, bespricht Neuigkeiten, pflegt und verfeinert Regeln, formuliert seine Wünsche, bespricht die Machbarkeit - und das Wichtigste, man tauscht (und kauft auch mal) Briefmarken.
Erfahrene und kompetente, ihr Briefmarken-Hobby liebende Sammler halten die Philatelie am Laufen, kümmern sich um die jungen Sammler, verhindern, daß die schlechte Erfahrungen machen, interpretieren die Regeln, geben Tips, beantworten auch mal "dumme" Fragen (jeder weiß, daß es die nicht gibt!), sind also nicht die abgehobenen Besserwisser, die den modernen BUND-Sammler herablassend betrachten.
Darüber hinaus plant der Verein gemeinsam mit seinen Mitgliedern Aktionen auf den verschiedensten Ebenen, Dinge, die eine Mitgliedschaft im Verein geradezu zwingend machen, die den Erfolg der Philatelie, des schönsten Hobbys der Welt, vertiefen, Nachwuchssorgen der Vergangenheit angehören lassen.
Die Vereine sind auf regionaler oder lokaler Ebene die Briefmarken-Sammler-Lobby schlechthin, aus ihnen heraus entwickelt sich eine echte Sammler-Lobby auf Bundesebene zum Gegenpart der Zulieferer-Wirtschaft.
Nicht, daß dies nicht möglich wäre, nein, das alles wäre sogar denkbar einfach machbar. Viele Vereine müßten halt mal darüber nachdenken, auf wessen Seite sie eigentlich stehen, wer die Grundlage, wer die Basis der Philatelie ist - und danach handeln.
Und die Vereine und / oder deren Mitglieder, die das längst begriffen haben, sich für die Sammler schier verbiegen, jetzt entrüstet aufstöhnen, sollten sich mal überlegen, wen sie mit ihrer stillschweigenden Duldung dieser fiesen Strukturen unterstützen und was sie damit anrichten.
Und die, die da schon durch sind, die eine klare, den Sammler schützende Linie zu fahren versuchen, die den Verband als das eigentliche Grundübel erkannt haben, sollten rauskommen aus ihrer "Wutecke", die Kritik rausschreien, handeln.
Sollten sich die Frage stellen, ob man einem Verband angehören muß, der, entgegen dem, was man von ihm erwarten kann, gegen die Briefmarkensammler arbeitet, mit allen anderen die Philatelie "hofierenden" und an ihr verdienenden Gruppen kungelt, gemeinsam eine "einzigartige", unser Hobby zerstörende Lobby bildet, die die Sammler "abkocht", dieses wunderbare Hobby sterbenskrank gemacht hat.
Jeder muß auch erkennen, daß da Kosmetik nichts hilft. Sie ist in der Philatelie genauso unsinnig, wie die, sich z.B. Falten mit Botox-Spritzen glätten zu lassen. Entstellte, unnatürliche oder befremdliche Gesichtszüge vermitteln dem flüchtig Hinschauenden ein jugendliches (schnell wieder vergängliches) Aussehen, verändern aber weder das Wissen der "Gespritzten" um ihre Falten, ihr Alter, noch um die "Gebrechen" ihrer Körper.
Dort ist der sich diebisch freuende, behandelnde Arzt der Nutznießer, in der Philatelie die Briefmarkenlobby.
Ach ja, Botox-Spritzen sind keine Kassenleistung, das "darf" privat bezahlt werden - und hat zur Folge, daß den Kassenpatienten durch solche Praxen die Behandlungszeiten beschnitten werden (Volkskrankheit Egoismus).
Alles wie in der Philatelie? Ja, wie auch in allen übrigen Lebensbereichen. Krankheit oder Zeitgeist. Der Wortteil "geist" spricht gegen letzteres.
Nur, die Philatelie ist überschaubar, diesen unangenehmen, oft unsinnigen Zwängen kann man sich leicht entziehen. Und der selbst denkendende Sammler tut es, er zieht sich zurück ins stille Kämmerlein - und genießt. Beklagt von denen, denen er als "Melkkuh" verloren ging.
Die Vereine könnten das ändern, wenn sie sich mal fragen würden, was bei ihnen, nicht beim Sammler, so alles falsch läuft. Fragen, ob das, was der "Verband" verursacht und darstellt, wirklich ruhigen Gewissens den Sammlern vermittelt werden kann?
Eine konsequente Umsetzung der logischen Antworten würde vieles verbessern.
Müssen wir uns eine regel- und zügellose Philatelie bieten lassen?
Müssen wir ertragen, daß von uns Sammlern versandte Post als "philatelistisch beeinflußt" abgewertet wird und gleichzeitig Jahresgaben, FDC, ETB und unglaublich vieler anderer, ausschließlich für Sammler kreierter nicht wiederzuverkaufender Müll, in den Katalogen auch noch hoch bewertet, bei den Sammler abgeladen wird?
Brauchen wir einen Handel, der uns Briefmarken um Hunderte oder gar Tausende von Prozent über ihrem Wert verkauft?
Brauchen wir einen Markt, der nichts, aber auch gar nichts dagegen unternimmt, daß junge, aber auch gestandene Sammler ihr oft knappes Geld in unnütze Abos, ungeprüfte oder nicht prüfbare Briefmarken investieren?
Brauchen wir einen Markt, der ohne zu murren akzeptiert, daß Briefmarken manipuliert, also nachgezähnt, nachgummiert und geflickt werden. Die Briefmarkenzeitungen akzeptieren die Inserate dieser Manipulateure und verdienen an ihnen.
Und was bringt es den Sammlern, wenn z.B. eine nachgezähnte Marke als solche vom Prüfer erkannt, aber dann nicht als manipuliert gekennzeichnet wird. Die Folge ist, daß ein "dummer" Geprellter einen neuen "Dummen" prellen wird, ihn auch findet - und so weiter und so weiter. Eine endlose Kette von der Lobby wortlos geduldeter Unehrlichkeit.
Brauchen wir teuerste Kataloge, deren Wertangaben nichts anderes sind als die undurchsichtigen Verkaufspreise des Handels, Manipulation der Sammler, Unterbinder jeglichen Tauschens?
Brauchen wir unsinnige und teure Vordruckalben, die Briefmarkensammeln zum Einheitsbrei verkommen lassen?
Brauchen wir die so großartig dargestellten "Tausch- und Großtauschtage", die mit tauschen überhaupt nichts am Hut haben? Da wird der "veranstaltende" Briefmarken-Sammler-Verein doch bloß zum Handlanger der Briefmarkenlobby, sorgt dafür, daß der Philatelie-Shop und die Händler, von weit her angereist, zu Lasten der Sammler sehr gute Geschäfte machen. Usus sind dort im Verkauf 30 % vom Michel (oder mehr), also z.B. für einen "Frauensatz" von Berlin, egal, wie gestempelt, € 21,--, den man im Internet für ca. € 5,00 oder weniger bekommt.
Und eine Reihe von Sammlern hängt sich an diese 30 % an, möchten ihre oft wertlosen, ehedem viel zu teuer gekauften postfrischen Einzelmarken wenigsten zu einem Preis verkaufen, der die Verluste etwas reduziert, oder unprüfbar gestempelte, wertlose Marken wider besserem Wissen zu ebenfalls solchen Preisen?
Brauchen wir Pseudo-Auktions-Häuser-(Kataloge), die wertlosen Schrott in ihren Katalogen abbilden und z.B. für € 5,00 (Mindestgebot) plus hohen Aufschlägen und ohne jegliche Garantien anbieten? Die ihren Kunden?, darauf angesprochen, sagen, "keine Angst, das wird alles verkauft"!
Eindeutig NEIN.
Was die Briefmarkensammler brauchen, ist eine konsequente Vertretung ihrer und ausschließlich ihrer Interessen. Wenn Vereine das sichtbar machen können, sich gar eine neue, dieses Ziel verfolgende Gruppierung aus ihren Reihen zusammen findet, dann geht es mit der Philatelie schnell wieder aufwärts.
Die Briefmarken-Sammler-Vereine müssen sich aus der von der Briefmarkenlobby "verordneten", so hilflos wirkenden Starre lösen, aufhören, Erfüllungsgehilfen der "Briefmarkenlobby" zu sein, offensiv die Interessen der Sammler vertreten. Das Briefmarkensammeln braucht klare Regeln für ihre Freiheit. Für alle. Gut, vielleicht mit Ausnahme der paar wenigen, die es ohnehin immer besser wissen. Auf jeden Fall aber für all die, die meinen, Briefmarken zu sammeln sei das schönste Hobby der Welt.
Und die Sammler sollten kapieren, daß nicht der Vorstand eines Vereins "der Verein" ist. Das sind alle Sammler zusammen - und so sollten sie sich verhalten und mitarbeiten.
Daß das Image der Philatelie heute am Boden ist, ist den negativen Erfahrungen und Reaktionen so unglaublich vieler enttäuschter Sammler zu verdanken, die dies logischerweise auch kund tun. Die Schuld jedoch liegt ausschließlich bei denen, auch und besonders wegen unterlassener Hilfeleistung bei den Vereinen, die das zugelassen haben und, bitte nicht, weiter zulassen.
Denen, die sich in ihren Vereinen heute schon schier verbiegen, kann man nur danken, denn sie haben bisher das Schlimmste vermeiden können. Ihnen und den vielen anderen "duldsamen" Selbstdenkern jedoch kann man nur zurufen, hört auf, Erfüllungsgehilfen dieser gegen die Briefmarkensammler gerichteten Geschäftemacherei zu sein, werdet Macher und Wahrer einer modernen Philatelie, einer der Briefmarkensammler. Schafft den Gegenpart zu dieser heutigen unerträglichen Briefmarkenlobby.