Briefmarken-Ratgeber
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Grüß Gott, liebe Briefmarkenfreunde !
Eine von vielen Fragen mit Antwort:
Sehr geehrter Herr Kopfer,

ich habe viel gelernt aus Ihren umfassende Internetsite Briefmarken-Ratgeber. Ihren Lebenswerk zeigt einer grossen Liebe für unseren Hobby Briefmarkensammeln.
Ich begann vor een einige Monaten mit die Niederlanden der Zeitraum 1842 bis 1940 Minze oder gestempelt. Weil in dieser Zeit gab es keine Steckalben und verwendet man Falz um die Briefmarken in Alben zu speichern. Gebrauchte Briefmarken aus der Zeit 1852 bis 1940 gibst nur mit Falz. Postfrische Briefmarken aus der Zeit 1852 bis 1940 sind leider viel zu teuer. Warum halten Sie Briefmarken mit Falz nicht mehr sammelwurdig. So wirdt Briefmarken sammeln aus der Zeit 1852 bis 1940 nicht mehr moglich. Wie geschrieben Minze aus dieser Zeit sind zu teuer.

Mit freundlicher Grusse aus die Niederlanden
Ton

Ich begann vor een einige Monaten mit die Niederlanden der Zeitraum 1842 bis 1940 Minze oder gestempelt. Weil in dieser Zeit gab es keine Steckalben und verwendet man Falz um die Briefmarken in Alben zu speichern. Gebrauchte Briefmarken aus der Zeit 1852 bis 1940 gibst nur mit Falz. Postfrische Briefmarken aus der Zeit 1852 bis 1940 sind leider viel zu teuer. Warum halten Sie Briefmarken mit Falz nicht mehr sammelwurdig. So wirdt Briefmarken sammeln aus der Zeit 1852 bis 1940 nicht mehr moglich. Wie geschrieben Minze aus dieser Zeit sind zu teuer. Mit freundlicher Grusse aus die Niederlanden Ton
Antwort:
Hallo Ton, meine Seiten beleuchten die Philatelie allgemein und sind nur eine Variante, eine Sichtweise - der man sich anschließen kann oder auch nicht. Da kommt es auf den eigenen Anspruch / Standpunkt an. Fakt ist, um auf Ihre spezielle Frage einzugehen, daß Falzmarken irreparable Schäden aufweisen. Macht man sich klar, daß Marken mit Beschädigungen generell von der Briefmarkenlobby (Handel / Auktionshäuser) zwar verkauft, aber nie mehr zurückgekauft werden, erkennt man bestenfalls, daß man als Sammler viel zu viel, im allgemeinen aber 100 % zu viel dafür bezahlt hat. Ist man sich dessen bewußt, kann jeder für sich entscheiden, was er ertragen möchte / kann: Entweder man akzeptiert, daß man für eine Sache wenig bezahlt, das aber zu 100 % verloren ist, oder man zahlt einen höheren oder gar hohen Betrag für etwas, das man jederzeit für diesen Preis oder einen gar höheren wieder veräußern kann. Und, Tatsache ist auch, Briefmarken zu sammeln ist nicht das Zusammentragen von Quantitäten, sondern der Genuß von Qualität. Es ist kinderleicht, mit einer einzelnen, erstklassigen Briefmarke auf einer Steckkarte, den Wert eines mit Briefmarken vollgestopften Steckalbums zu überbieten.
Der Patient "Briefmarkensammeln" liegt schwerkrank danieder. Einiges deutet auf sein Ende hin. Um ihn herum hat sich der gesamte Clan der "Briefmarkenlobby" versammelt. Man ist entsetzt, nur ganz leise grummelnde Unterhaltung. Wie konnte das in nur 40 Jahren so wahnsinnig schnell passieren? Ganz vereinzelte, sehr zaghafte Vorschläge, man solle vielleicht doch einen Arzt hinzuziehen, werden mit einem ebenso leisen, jedoch sehr bestimmtem "das wird doch viel zu teuer" abgeschmettert. Im Übrigen wissen wir doch selbst woran er erkrankt ist. Nochmalige vereinzelte Versuche: "ja, aber, wenn er stirbt, sind wir wirtschaftlich am Ende"! Pessimisten, Schwarzseher! Wenn er überlebt, ist es auch nicht anders - nein wir müssen hoffen, daß er wieder gesund und jung wird und das alles so hinkriegen, daß alles beim Alten bleibt, wir unsere, zugegeben, nicht ganz lauteren, jedoch einträglichen Geschäfte weiter betreiben können. Also laßt uns weiter überlegen - und abwarten - und ein paar von uns sollten immer an seinem Bett bleiben und klagen, hoffen und beten, klagen, hoffen und beten, klagen, hoffen und bet ......
Ja, es ist ja auch wirklich zu schön, wenn man "seine" Käuferschicht, die der jungen, der Spaß-Sammler, so weit hat, daß sie jeden Mist, sei er noch so teuer, sei er noch so unsinnig, unterstützt mit ein paar unsinnigen Werbeslogans, einfach kauft.
Dieser Markt ist wirklich durch und durch krank. Da werden täglich unzählige Male Unwissenheit, Vertrauen und Begeisterung junger und oft auch älterer Menschen einfach mißbraucht und enttäuscht. Motto bei alledem: kommt einer dahinter, dann gibt er eben auf. Na und? Neue kommen doch nach.
Mit dem "Briefmarken-Ratgeber" möchte ich die Basis schaffen, alle Bereiche zu durchleuchten, alles Negative anzuprangern, nach Möglichkeit alle Tricks zu erkennen und zu besprechen. Dazu können, nein, sollten Sie alle beitragen. Beobachten Sie kritisch und melden Sie was Ihnen auffällt.
Der kritische Sammler wird aber auch selbst Positives leben, erleben und entdecken. Und gerade das ist von größtem Interesse und alle sollten es erfahren.
Seien Sie egoistisch: Helfen Sie den Sammlern!
Denken Sie mal über ein zugegeben äußerst einfaches Beispiel nach: von etwas Sammelwürdigem gibt es 1.000 Stück - und 50 Sammler. Klar, sagt da jeder, das ist ein nichts wert, ein billiger Sammelgegenstand. Jetzt sammeln aber 500, der Ein oder Andere hat den Sammelgegenstand 2- oder 3fach, eventuell in unterschiedlichen Varianten, die Nachfrage ist also größer als das Angebot. Die Preise steigen stark. Das macht andere aufmerksam, es kommen weitere Sammler hinzu, die Nachfrage kann nicht mehr gestillt werden, die Preise explodieren.
Nein, das ist nicht die zwangsläufige Entwicklung allen Strebens, aber auch Zwischenstufen machen Spaß. Konzentrieren wir uns also auf Entwicklungsfähiges.
Bei alledem braucht es aber auch und besonders "Wissen", eine weitere wichtige Aufgabe des "Briefmarken-Ratgeber", die, so glaube ich, ideal ergänzt wird durch unser Forum.
Ich kann mir auch vorstellen, daß die kostenlosen Kleinanzeigen, die ausschließlich auf unsere Hobby ausgerichtet sind und die Bereiche kaufen, tauschen und suchen umfassen, helfen werden, Qualität darzustellen und marktgerechte Preise zu gestalten.
In den meisten Bereichen braucht man das Rad jedoch nicht neu erfinden, da gibt es schon hervorragende Erkenntnisse, die wir alle nutzen sollten. Nur die Auswüchse sollten erkannt und ausgemerzt werden, damit unser Hobby wieder in seiner ganzen Breite Spaß macht.